Ashtanga-Yoga und die innere Haltung bei den Asanas

Am letzten Freitag hatten wir hier in Velbert das erste Mal einen Abend der Masterclass. Das Thema des Workshops war "Ashtanga-Yoga und die innere Haltung in den Asanas". Ashtanga heisst ja die 8 Stufen. Und so haben wir die 8 Stufen des Raja-Yogas an diesem Abend ganz bewusst aufgebaut. Die erste Stufe sind die Yamas. Daraus haben wir besonders Ahimsa praktiziert, das Nichtverletzen, bzw. das gute Sorge tragen für dich selbst. Aus der zweiten Stufe haben wir Santosha praktiziert, die Zufriedenheit! Nachdem wir in der Endstellung angekommen sind, wirklich nicht mehr zu hadern und zu kämpfen oder zu vergleichen, sondern einfach ganz zufrieden zu sein, ganz im Frieden zu sein, mit deiner Asana. Die dritte Stufe ist die Asana selbst. Halte Sie ruhig und bequem, angenehm, und löse alle unnötigen Spannungen. Auf der vierten Stufe, dem Pranayama, haben wir auf die bewusste Atmung geachtet. Und dann haben wir uns immer wieder in Pratyahara versucht, dem Zurückziehen der Sinne (5.Stufe). Die obersten 3 Stufen, Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Selbsterkenntnis), haben wir in Samyama zusammengefasst, der intensiven Versenkung. So hat jeder der Teilnehmer/innen versucht sich am Ende tief in die Asana zu versenken im Sinne des Ashtanga- (Raja-) Yogas.

Es war eine tolle Atmosphäre in unseren Räumen und man (ich und die Teilnehmer :-) hat die Kraft und Energie dieser intensiven, inneren Arbeit deutlich wahrgenommen. In diesem Sinne lade ich alle Yogis und Yoginis ein, ihre Asana-Praxis in dieser Ausrichtung zu praktizieren. Patanjali lässt grüßen :-)))